Situation:
Unser Kunde vermutete, dass im Marketing sehr viele immer wiederkehrende Prozesse ablaufen, die einerseits sehr häufig (täglich bis wöchentlich) genutzt werden und andererseits auch immer gleich oder zumindest ähnlich ablaufen. Man ging davon aus, dass viele dieser Prozesse noch nicht standardisiert oder sogar automatisiert wurden, um die Marketing Produktivität zu erhöhen.
Task:
Unsere Aufgabe bestand darin, immer wiederkehrende Standardprozesse zu identifizieren, über Ländergrenzen hinweg zu harmonisieren, zu standardisieren und möglichst zu automatisieren.
Action:
Um diese außerordentliche Aufgabe zu bewältigen, haben wir zuerst ein Pilotland identifiziert und dort in diversen Workshops mit verschiedenen Marketingmitarbeitern und verbundenen Service-Abteilungen die Hauptprozesse „vom Ende her“ aufgeschrieben. Wir haben uns quasi rückwärts vom Produkt im Supermarktregal oder vom Fernsehwerbespot den tatsächlichen Prozessen angenähert. Im Anschluss haben wir die Hauptprozesse priorisiert und die Top 5 detailliert in einer Discoveryphase analysiert. Unser finales Zukunftskonzept haben wir „The Marketing Factory“ genannt und für alle 5 Prozesse detailliert aufgezeigt, wie standardisiert, automatisiert und harmonisiert werden kann. In der pan-europäischen Abstimmung des Konzeptes wurden wiederum drei Initiativen beschlossen, die wir sodann in 28 Ländern umgesetzt haben.
Result:
Heute gibt es weltweit über 65 Marketing-Maschinenräume bei unserem Kunden, in denen Verpackungsprozesse, Kampagnen Adaptionen, Freigabeprozesse und Digital Right Management-Prozesse standardisiert und teilweise automatisiert ablaufen. Unser Kunde hat zwei Jahre nach Einführung des Marketing Factory-Konzeptes über 20 Mio. Euro echte Kosten eingespart und weit über 30 Mio. Euro Kosten vermieden.